Die Studienreihe JIM (Jugend, Information, (Multi-) Media) ist vor 13 Jahren begonnen worden, um die sich damals abzeichnenden Veränderungen im Medienumgang einer Generation zu dokumentieren und zu begleiten. Ob der Einzug von Computer und Internet in den Alltag der Jugendlichen oder die schnelle Verbreitung von Handy oder MP3-Player – noch immer ist die Medienwelt durch eine hohe Dynamik geprägt, die sich in technischen Innovationen, aber auch durch neue Inhalte und Anwendungen zeigt. Technische und inhaltliche Konvergenzen haben uns eine extrem vielseitige, aber auch unübersichtliche Medienwelt beschert. Ob und welche dieser Entwicklungen von der jungen Generation angenommen werden, welche Chancen und gegebenenfalls auch Risiken hiermit einhergehen, waren auch die Hauptfragestellungen der JIM-Studie 2010. Als Langzeitstudie konzipiert – der Medienpädagogische Forschungsverbund Südwest gibt die Untersuchung seit 1998 jährlich heraus – wurde aus Gründen der Vergleichbarkeit mit den Vorgängerstudien auf größtmögliche Kontinuität der Fragestellungen geachtet. In der JIM-Studie 2010 wurde neben Gerätebesitz, Medien- und Freizeitaktivitäten auch die Wichtigkeit der einzelnen Medien für die Jugendlichen abgefragt. Ergänzend zu den Themen Radio, Bücher und Handy lag beim Thema Fernsehen ein Schwerpunkt auf der Nutzung präferierter Inhalte über das Internet. Weitere Themen waren Communitys, die Wahrnehmung der Gefahren im Internet sowie Informationsbeschaffung im Internet. […]
Medienumgang Jugendlicher in Deutschland
, Filed Under: Media & Information Literacy, Resources
Source: http://www.media-perspektiven.de/
Author: Sabine Feierabend, Thomas Rathgeb